In den berührenden Geschichten über die Schwestern der Familie Haller im idyllischen Dorf Dingelbach stehen diese zwischen Tradition und dem sehnlichen Streben nach Selbstverwirklichung. Frieda räumt leidenschaftlich davon Schauspielerin zu werden, während sie gleichzeitig den Druck der Erwartungen ihrer Familie und der Dorfgemeinschaft spürt. Der kleine Dorfladen ihrer Mutter, der Geborgenheit bietet, steht im Kontrast zu ihrem Wunsch, in die pulsierende Stadt Frankfurt aufzubrechen.

Im zweiten Band wird dieser innere Konflikt noch intensiver. Frieda steht kurz vor ihrem Abschluss an der Schauspielschule, während die jüngste Haller-Schwester Ida das Gymnasium in Frankfurt besucht und die Älteste, Herta, die Verantwortung im Dorfladen trägt. Trotz ihrer unterschiedlichen Wege bleibt die Liebe zwischen den Schwestern unerschütterlich.

Eindrucksvoll wird gezeigt, wie wichtig es ist, seine Träume zu verfolgen und gleichzeitig seine Wurzeln nicht zu vergessen – ein bewegendes Zeugnis von Geschwisterliebe und Unterstützung in Zeiten des Wandels.